Warum KonTiki

 

Auf der Suche nach einem geeigneten Namen für die Selbsthilfegruppe hat unsere gemeinsame Freundin Franzi den Namen KonTiki vorgeschlagen. Kontiki hieß das Floss aus Balsaholz, auf welchem sich von Norwegen Thor Heyerdahl 1947 aufmachte um zu beweisen, dass es in Neupolinesien (auf der anderen Seite des Erdballes) noch das von ihm vermutete Leben gibt. Eine abenteuerliche Reise von 6 mutigen Männern, die Wagemut, Hoffnung und Willen an den Tag gelegt hatten, um ihr Ziel zu erreichen. Auf hoher, wankender, stürmischer See das Ruder immer wieder greifend und das Ziel vor Augen, einen Weg gefunden haben und trotz aller Entbehrungen nicht unter gegangen sind. Das Floß ist eine wunderbare Metapher für das über Wasser bleiben, das getragen sein auf stürmischer See. Steht doch die Welt mehr als nur Kopf, wenn ein Kind stirbt. Das Gefühl das Ufer nicht mehr zu erreichen und zu ertrinken im Schmerz. Dennoch die Hoffnung neues Leben und einen neuen Horizont zu erblicken, Land unter den Füssen zu bekommen am anderen Ende der Welt und wieder Leben zu finden, gefühlt auch am anderen Ende der Welt.